Brain one and two go for a walk

Ausstellung | Installation | Performance | Publikation


Machen Sie eine Karriere über den Wolken, statt zu den Versteckten Orten des Grauens zu Reisen, denn Das Glück der Tragödie wartet um die Ecke.

In Brain one and Two go for a walk wird mit der Vermischung von Spiegelfolie und Karton mit Zeitungszitaten, Gehirnskulpturen und dem Suchen nach den richtigen Worten jongliert. Dazwischen bewegt sich ein Roboter.
Verworfenes Material findet sich im Abfalluniversum wieder oder trifft auf Festgeklebtes aus der Welt der Medien, die durch Informationen und Berichte unser Hirn speisen und unsere Gedächtnisse prägen. Dort werden sie weiter verarbeitet, gefiltert, geformt und wieder ausgespuckt in Form von Erinnerungen, Hirngespinsten und Wirklichkeiten, die möglicher Weise doch nur Täuschung sind.
Eine Forschungsreise durch das Nachrichtenuniversum deren zusammengetragene Bruchstücke einen Einblick in große und kleine Ereignisse gewähren.

Ausstellungsansicht moe

collagen: andrea salzmann


collagen: sophie dvorak


collagen: andrea salzmann

Buchpräsentation 3.12.2013
mo.e | Thelemanngasse 4/1, 1170 Wien | 19:00
Die Publikation zur Ausstellung "Brain One and Two go for a walk".
Mit literarischen Texten von Thomas Ballhausen, Sophie Dvorak, Fabian Faltin und Rosemarie Poiarkov. Walter Seidl hat eine kunsttheoretische Verortung geschrieben und von Andrea Salzmann stammt das Vorwort. Zur Buchpräsentation gibt es die Ausstellung zu sehen, sowie eine Performance von Fabian Faltin und ein Konzert von trickxikid.

Performance: Aktuelle Nachrichten 16. März 2013
Andrea Salzmann
Sound: Daniel Pabst weisses Haus | Argentinierstrasse | 19:30
Ausgehend von den in der Ausstellung gezeigten Collagen experimentiert Andrea Salzmann mit dem Format einer Nachrichtensendung. Der nächste Papst wird eine Päpstin, aktive Sportler werden zu Werbeträgern degradiert und Der Mann der die Welt gerettet hat ist Ausgangspunkt für eine ausgefeilte Soundcollage, die der Musiker Daniel Pabst entwirft. Das musikalische Element in dieser Performance ist einerseits atmospherisch, illustrativ entwickelt andererseits aber auch eine eigene Dynamik, die die vorgegebene Nachrichtensendungssituation konterkarriert und auf eine neue Ebene bringt. Das verbindende Element zwischen den einzelnen Nachrichten bleibt der Jingle, dazwischen ist Raum für reine assoziative Information.

KünstlerInnen
Sophie Dvorak in dialoge with Andrea Salzmann
And with Paul Gründorfer, Christoph Freidhöfer

Ausstellungseröffnung
16. März 2013 um 19:00 Uhr
CIAT - Contemporary Institue for Art & Thoughts
Zossenerstrasse 34, HH, Berlin